
Informationen für Ärztinnen und Ärzte
Ayurvedische Medizin in Kooperation mit der schulmedizinischen Betreuung durch Sie als Hausarzt/Hausärztin oder Facharzt/Fachärztin
Vielen Dank für Ihr Interesse
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen
Wir freuen uns, dass Sie diese Seite besuchen. Als Anästhesist und Notarzt sind mir die Vorzüge und Stärken unserer Schulmedizin bewusst. Insbesondere in der Diagnostik und bei akuten Behandlungen hat unsere Medizin sehr große Stärken. Ungesunde Lebensführung, mangelnde oder falsche Bewegung und Stress als Grund für chronische Erkrankungen, befinden sich schulmedizinisch eher am Rand der üblichen Therapiemuster.
Die traditionelle indische Medizin, der Ayurveda, hat primär die gesunde Lebensführung im Blick. Hier ergänzen sich unsere Schulmedizin und die traditionelle östliche Medizin.
Patienten, die bereit sind, ihre Lebensführung zu hinterfragen, haben bei chronischen Erkrankungen gute Chancen, durch eine Ayurvedische Behandlung und Anleitung kurzfristig Linderung zu erhalten und dauerhaft weniger Beeinträchtigungen zu erleiden.
Im Ayurvedazentrum Offenburg setzen wir konsequent auf hohe Behandlungsqualität, kritisches Hinterfragen unseres Tuns und Weiterentwicklung unserer Therapien. Unabdingbar für das Wohl unserer Patienten ist für uns die Kooperation mit Ihnen, den behandelnden Ärztinnen und Ärzten.
Es gibt bisher wenig wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit Ayurvedischer Behandlungen. Wir tragen durch standardisierte Behandlung und Dokumentation sowie der Einwilligung unserer Patienten zur Erforschung der Wirksamkeit von Ayurvedischen Behandlungen zur Verbesserung der Evidenz bei.
Mit besten Grüßen
Dr. Jörk Volbracht
Wir haben folgende Stärken:

Unterstützung von Patienten mit onkologischen Leiden durch einem umfassenden Ayurveda- und Yoga-Ansatz
Krebsbehandlungen bringen oft Herausforderungen wie chronischen Stress, Entzündungen und ein geschwächtes Immunsystem mit sich, die die allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen können. Wir bieten ein Programm, das Patienten mit Krebsleiden - insbesondere Brustkrebs - auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden unterstützt, indem es chronischen Stress und Entzündungen ausgleicht. Die Gesundheit des Darms ist hierfür ein wichtiger Schritt. Die Integration von Ayurveda und Yoga in die Betreuung von Patienten mit Krebsleiden bietet eine ganzheitliche, evidenzbasierte Lösung und verbessert sowohl die Heilungsrate als auch das Wohlbefinden.
Zentrale Vorteile und Ziele unseres Programms:
1. Stressbewältigung:
Chronischer Stress trägt wesentlich zu systemischen Entzündungen und zur Unterdrückung des Immunsystems bei Krebspatienten bei. Yoga und Meditation senken effektiv den Cortisolspiegel, erhöhen die emotionale Widerstandsfähigkeit und fördern die Entspannung, so dass die Patienten den psychologischen Stress der Behandlung besser bewältigen können.
2. Entzündungskontrolle:
Chronische Entzündungen verschlechtern die Krebsprognose und tragen zu Nebenwirkungen bei. Ayurvedische Therapien wie Kräuterrezepturen (z. B. Kurkuma, Ashwagandha) und patientenspezifische Ernährungsrichtlinien reduzieren entzündungsfördernde Marker. Sie verbessern so die Fähigkeit des Körpers, sich zu erholen und zu heilen.
3. Optimierung der Darmgesundheit:
Ein gesundes Darmmikrobiom ist wichtig für die Immunabwehr und die Nährstoffaufnahme, insbesondere nach Krebstherapien wie Chemotherapie und Bestrahlungen. Ayurveda legt Wert auf darmfreundliche Nahrungsmittel, Kräutertees und Verdauungsergänzungsmittel. Das Gleichgewicht im Darm wird wieder hergestellt und die Integrität des Darms bleibt erhalten.
4. Unterstützung des Immunsystems:
Krebsbehandlungen schwächen oft das Immunsystem. Ayurvedische Immunmodulatoren in Verbindung mit erholsamen Yogapraktiken stärken die natürlichen Abwehrkräfte und verbessern die Verträglichkeit der Behandlung und die allgemeine Genesung der Patienten.
5. Verbesserung der Lebensqualität:
Ganzheitliche Praktiken fördern das körperliche und emotionale Wohlbefinden und geben den Patienten ein Gefühl der Kontrolle und Selbstbestimmung. Sanftes Yoga, personalisierte Diäten und ayurvedische Therapien gehen auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten ein und sorgen für mehr Energie, bessere Stimmung und höhere Belastbarkeit.

Unklare Bauchbeschwerden und Darmerkrankungen
Mit unserer Haut nehmen wir über ungefähr 2 qm Oberfläche Kontakt mit unserer Umwelt auf. Unser Darm hat in all seinen Verästelungen mehrere hundert Quadratmeter Oberfläche. Der Darm ist neben der Lunge das größte Bindeglied zwischen uns und unserer Umwelt.
Gleichzeitig ist der Darm auch eng mit unserem Denken und Fühlen verbunden: Etwas schlägt auf dem Magen. Etwas ist zum Kotzen. Etwas wirkt wie ein Schlag in die Magengrube.
Der Ayurveda beachtet diese vielfältigen Ursachen von Krankheiten und und stimmt die Therapien sorgfältig darauf ab. Heilung wird bewirkt, indem das, für die Gesundheit notwendige, Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Individuell abgestimmte Ernährung, Massagen oder auch psychotherapeutische Verfahren können hier einen großen Beitrag leisten.

Kniebeschwerden
Gelenkerkrankungen stellen für die westliche Medizin eine große Herausforderung dar. Die Erkrankungen sind häufig. Es existiert ein großes Repertoire an Medikamenten, Operationen und Bestrahlungen. Überwiegend wird eine Therapie verfolgt, die die Symptome unterdrückt bzw. den Entzündungsherd entfernt.
Auch viele naturheilkundliche Therapien setzten an den Symptomen, über diätetische Maßnahmen (z.B. Vermeidung tierischen Eiweißes, basenreiche Kost), entzündungshemmende Nährstoffe (z. B. Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E) an.
Der Ayurveda geht auch hier einen Schritt weiter, indem die Konstitution des Erkrankten und seine Lebensführung berücksichtigt wird. Die Selbstheilungsmöglichkeiten des Körpers werden unterstützt. Die wissenschaftliche Studie der Charité in Berlin und des Universitätsspitals in Zürich konnte zeigen, dass Kniegelenksarthrosen durch Ayurvedische Medizin erfolgreich und nachhaltig behandelt werden konnten.